Brigitte NEHIBAs Malereien und Zeichnungen setzen sich aus unzähligen Teilchen zusammen, die akkurat aufeinander aufbauen. Nehiba schlichtet sie von unten beginnend; sie variiert Form und Größe, Dichte und Farbe der Teilchen und ordnet sie wie Sedimentschichten. Ganz allmählich verlieren sie ihre Statik, türmen sich an einer Stelle auf und fallen an anderer Stelle ab. Sobald die oberen Teilchenschichten außer Balance geraten, zu mäandrieren beginnen, beendet sie den Prozess.
Die Teilchen setzen sich aus Kreisen, Punkten oder Quadraten zusammen. Oftmals tauchen auch vereinzelte Motive auf, Figuren, Autos, Tiere, die, versenkt im Pixel-Dickicht, nur unscharf auszumachen sind. Nehiba arbeitet ausgesprochen ausdauernd, an kleineren Blättern wie großen Leinwandformaten. Sie verwendet Faserstifte, Kugelschreiber sowie Acrylfarben. Brigitte Nehiba, 1963 in ... geboren, begann 2005 erstmals mit dem Besuch der Malgruppe in Rannersdorf, sich mit künstlerischen Medien zu befassen. Nehiba nutzt zusätzlich das Angebot des ATELIER 10.