Museum Charlotte Zander

Seit 1996 ist Schloß Bönnigheim Domizil der bedeutenden Sammlung von Charlotte Zander. Im Laufe von 60 Jahren hat die Sammlerin, die 1997 mit dem Art-Cologne-Preis ausgezeichnet wurde, konsequent und unabhängig vom Zeitgeist über 4000 Gemälde und Skulpturen zusammengetragen, eine weltweit einzigartige Sammlung in der Kombination von Kunst der Naive, Art Brut und Outsider Art.
Eindrucksvoll und vielfältig dokumentiert die Sammlung die authentische Handschrift der Künstler und ihre Obsession, mit der Kraft ihrer Phantasie Eigenes zu schaffen. Die Selbstständigkeit dieser Bildsprache faszinierte viele bedeutende Künstler des 20. Jahrhunderts, so Picasso, Kandinsky Dubuffet und Le Corbusier.
Im Mittelpunkt stehen die Maler der klassischen französischen Naive mit Exponaten von Henri Rousseau, André Bauchant, Camille Bombois, Séraphine Louis und Louis Vivin. Weiterer Schwerpunkt: Europäische, amerikanische und russische Klassiker der Naive wie Adolf Dietrich, Ivan Generalić, Niko Pirosmani, Nikifor, Morris Hirshfield, Matija Skurjeni und Adalbert Trillhaase.
Neben den bedeutenden Werken internationaler Künstler der Art Brut, z.B. Adolf Wölfli, Carlo Zinelli, die Künstler aus Gugging, ist auch die Outsider Art vertreten u. a. mit Friedrich Schröder-Sonnenstern, Anselme Bois-Vives, Scottie Wilson, Ilja Bosilj, Pietro Ghizzardi und Sava Sekulić.
Die ständige Präsentation verteilt sich im großzügigen historischen Ambiente auf 43 Räume mit 2000 qm Ausstellungsfläche. Im Museumsshop sind Publikationen zu den Künstlern und Ausstellungskataloge erhältlich.

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Artbrut

Die Art Brut Akademie Austria sieht ihre Kernaufgabe darin, der einmaligen Kunstrichtung Art Brut jenen Platz innerhalb der österreichischen Kunstlandschaft zu erarbeiten, der ihr im Kontext der gegenwärtigen internationalen Entwicklungen in diesem Feld zusteht.